Bananen? Ferienhaus? Welches ist der Wohlstand der Insel La Palma?

Kann die Banane als Exportartikel Nummer 1 abgelöst werden?

Die Banane war ein ganze Zeit lang der wichtigste wirtschaftliche Faktor auf La Palma und gehört auch heute noch zumindest zu den ganz wichtigen. Ende des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Bananen auf La Palma unter wirtschaftlichen Aspekten in Los Sauces angebaut. Der Wasserreichtum gerade an diesem Ort sprach für den Anbau gerade an diesem Ort.
Danach wurden auf der windgeschützten Westseite der Insel weitere Anbauflächen hinzugewonnen, bis im Laufe der Zeit fast die gesamte Küste mit den Früchten bepflanzt wurde. Bis auf eine Höhe von ca. 300 m sind die Küsten bis auf wenige Ausnahmen mit Bananen bebaut. Um den Ort Tazacorte herum ist der Bananenanbau recht deutlich zu erkennen.

Bananen auf La Palma

Angepflanzt wurde eine aus Südostasien stammende Sorte, deren Stämme zwar nur zwischen 30 bis 50% so groß sind wie die aus den tropische stammenden Bananen.
Da aber diese kleinere Größe idealer für die oft vom Wind betroffenen Kanaren sind, war die Auswahl der kleineren Art, der "Dwarf Cavendish", eine sicherlich richtige Entscheidung. Der Export der kleinen palmerischen Bananen findet so gut wie ausschließlich zum Spanischen Festland statt. Die mittelamerikanischen, wesentlich preiswerteren Bananen, machten den palmerischen Früchten den Rang streitig, da diese zwar wohlschmeckender aber teurer sind. Mittlerweile können die Kanarischen Bananen nur noch produziert werden, weil sie mit Subventionen gestützt werden und die Abnahme von Spanien garantiert wird. Ökologisch gesehen ist die Produktion der Bananen ein absoluter Unsinn. Die gesamte Bewässerung wird künstlich vorgenommen. Es sind ca. 1.000 Liter Wasser erforderlich sind um 1 Kilo Bananen auf den Markt zu bringen. Diese riesigen Wassermengen fehlen natürlich dem Wasserhaushalt der Insel. Rein ökologisch betrachtet ist der Bananenanbau also völlig unsinnig. Die Weiterführung des Anbaus dieser Früchte ist zum Einen eine gewisse Tradition und zum Anderen eine wirtschaftliche Frage die das Leben, ja Überleben großer Teile der Bevölkerung sichert.

Katze in den Bananen

Da auf den Kanaren, so auch auf La Palma, auch andere Früchte hervorragend reifen, ist man dabei sich umzustellen. Das wird ein langer Weg sein, aber andere tropische Früchte wie z.B. Avocados oder Papayas sind bereits jetzt in vielen privat genutzten Gärten zu sehen. Für die Avocado spricht der wesentlich geringere Wasserbedarf dieser Früchte, der, sollte die Avocado die Banane einmal abgelöst haben, zu einer schlagartig spürbaren Entlastung des Wasserhaushaltes beitragen würde. Außerdem sind diese Früchte auch noch auf größeren Höhen zu ernten.
Lediglich der Export dieser Früchte ist kompliziert, da sie auf Transporten empfindlicher als die Bananen sind.
Was auch versucht wird: Im Moment ist der Exportartikel Banane noch immer die Nummer 1 auf La Palma.

La Palma - Bananenblüte

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